Das Netzwerk Qualitätssicherung an Thüringer Hochschulen besteht seit über 10 Jahren und ist eine landesweite Initiative der staatlichen Hochschulen zur Stärkung des hochschulinternen Qualitätsmanagements. Der Erfahrungsaustausch in diesem Bereich befördert die Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements an den beteiligten Hochschulen.
Die Zusammenarbeit im Netzwerk erfährt insbesondere unter den sich für die Hochschulen ständig verändernden Rahmenbedingungen eine wachsende Bedeutung. Die Thüringer Hochschulen können den vielschichtigen Anforderungen besser gerecht werden, wenn sie die Aufgaben kooperativ angehen. Mit diesem Ziel wurde das Netzwerk Qualitätssicherung an Thüringer Hochschulen in drei Projektphasen von Dezember 2011 bis Dezember 2015 durch das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft (TMWWDG) gefördert. Dabei standen u. a. die Entwicklung einer Qualitätskultur, der Umgang mit Evaluationsergebnissen, die Qualitätssicherung in der Studieneingangsphase sowie überfachliche Kompetenzmessungen im Fokus.
Nach dem Auslaufen der Förderung besteht das Netzwerk weiter. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Qualitätsmanagement der beteiligten Hochschulen stehen fortlaufend in kollegialem Austausch und bearbeiten in regelmäßigen Treffen themenbezogene Schwerpunkte. Der Kreis der Teilnehmenden wird bei Bedarf um Interessierte aus anderen Bereichen der Hochschulen erweitert.
Das Netzwerk beschäftigt sich seit 2021 u. a. mit den folgenden thematischen Schwerpunkten:
- aktuelle Entwicklungen, z. B. Evaluation und Änderung der Musterrechtsverordnung
- Befragungen zur digitalen Lehre, insbesondere in der Pandemie
- Leitbild Lehre
- Prozessmanagement
- Lehrveranstaltungs- und Studiengangevaluationen
- Qualitätsberichte
- Einführung, Erstakkreditierung und wesentliche Änderung von Studiengängen